Die Planung
08. Fahrradtour der
Donnerstagsrunde 2000 - Rund um
Lippstadt
16.06.2000 - 18.06.2000
Freitag, der 16.06.2000.
START: WIE IMMER UM 7.00 UHR:
EINZELHEITEN WERDEN WIR NOCH BEI
EINEM GLAS BIER IM CLUBHAUS
BESPRECHEN.
UNTERBRINGUNG IN 11 EINZELZIMMER
WG. DER LÄRMBELÄSTIGUNG!
HOTEL IST DIE LIPPE-RESIDENZ.
ANBEI EIN PAAR INFORMATIONEN
ÜBER LIPPSTADT UND DIE UMGEBUNG.
BITTE DIESE INFO NICHT ZUUUUUU
WEIT WEG LEGEN, wegen DES
HIV-VIRUS = "HANN ICH VERJESSE"!
BIS DAHIN UND LIEBE GRÜSSE AN
EURE FRAUEN
EUER TONI
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Der Bericht
Die 08. Fahrt der Donnerstagsrunde -
Rund um Lippstadt
aus:
Hrsg. Tennis-Club
Rot-Weiß Bad Honnef e.V., "Der
Balljunge" Nr. 02/2000, S.
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Ein neuer Fahrradklassiker?
Eine Reisemannschaft auf
Reisen...!
Traditionell schon seit 8 Jahren
unternehmen die Herren der
sogenannten Donnerstagsrunde
eine Fahrradtour über ein langes
Wochenende im Juni. Um den doch
sehr heterogenen Wünschen der
immerhin 10 bis 12 Teilnehmern
nach sportlichem Profil,
gastronomischen Angebot,
landschaftlichen Besonderheiten
und Streckenbelastbarkeit
entgegen zu kommen, hat man sich
in langen, ausgiebigen und
manchmal auch feuchten
Diskussionen fast einvernehmlich
zu Folgendem entschlossen:
Man geht grundsätzlich von zwei
verschiedenen Konzepten für die
Radtouren aus. In einem Jahr
fährt man Rundkurse von einem
festen Standort. Man schläft
also im glei-
chen Bett und braucht kein
Gepäck zu transportieren. Im
anderen Jahr
wird dann eine Streckentour mit
Zwischenübernachtungen
durchgeführt. Es gibt
leidenschaftliche Verfechter für
beide Versionen. Bisher konnte
aber die Reihenfolge Dank
unserem ausgleichenden
Organisator Toni Colombel noch
beibehalten werden.
Bisherige Streckentouren führten
entlang der Mosel, des Main, der
Nahe und der Erft. Rundtouren
hatten ihren Ursprung in
Havixbeck, Maikammer,
Breisach/Kaiserstuhl und nun
Lippstadt.
Lippstadt präsentierte sich uns
bei herrlichem Wetter mit einer
restaurierten und gut erhaltenen
Altstadt mit kleinen Gassen und
alten malerischen
Fachwerkhäusern. Das Wahrzeichen
der Stadt, die Marienkirche aus
dem 13. Jahrhundert, ist bereits
von weitem zu sehen und diente
uns bei unseren Touren immer
wieder als willkommener
Navigationspunkt. Die üblichen
Diskussionen über die
einzuschlagende Richtung, die
besonders von denjenigen, die
ohne Karte fahren, immer wieder
neu entfacht werden,
fanden diesmal daher auch wenig
Nahrung.
Umgeben ist Lippstadt durch ein
weit gespanntes Netz guter
Radwanderwege, die häufig auch
abseits der dicht befahrenen
Autostrassen geführt sind. Wir
finden hier mehrfach verästelt
und teilweise ineinander
übergehend die Römerroute, die
100 Schlösserroute und die
Kaiserroute. Es machte richtig
Freude, die landschaftlich
geprägte Landschaft bei bestem
"Kaiserwetter" zu durchradeln,
zumal es auch an Tankstellen für
Fahrradfahrer
(= besonderes gastronomisches
Angebot, sprich Biergärten)
nicht mangelte. Und wir lernten
dabei so lautmalerische Orte wie
Anröchte oder Völlinghausen
kennen. Kurzum: Lippstadt war
eine Reise wert. Im nächsten
Jahr ist wieder eine "Strecke"
dran, mal sehen, was Toni
Colombel sich einfallen lässt.
Wolfgang Roseneck
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