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Fahrradtour Maare-Mosel-Rhein
2006
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Die Truppe
2006

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Die Planung
14. Fahrradtour der
Donnerstagsrunde 2006.
Maare –Mosel -Radweg bis Koblenz
und Bad Honnef.
Termin 14. bis 16. Juli.
Erster Tag,
Freitag, der 14. Juli 2006
Wir treffen uns um 07:15 Uhr wie
auch im Letzten Jahr bei Marie-Theres und Rolf Majores
die uns wieder zum Frühstück
eingeladen haben.
Start und Verladung der Räder
ist für 08:30 Uhr auf dem
Parkplatz ehemals Jugendwerk
vorgesehen.
Der Bus mit Anhänger ist bei der
Firma Taxi 3344 gebucht, und
kostet ohne Trinkgeld 250,00 €.
Weiter geht's über die
Eifelhöhen auf dem schnellsten
Weg nach Daun. Auf dem Bahnhofs-
Vorplatz werden wir zügig
ausladen, um über das erste
Viadukt unsere Tour zu
beginnen.
Erstes Etappenziel ist nach ca.
26 Km der Ort Hasborn. Hier
werden wir etwas vom Radweg entfernt im
Hotel Thomas unsere Mittagspause
machen, sitzen gemütlich im
Biergarten, und werden uns in
gastlicher Atmosphäre mit
abwechslungsreicher Küche
versorgen lassen.
Weiter geht's auf dem Radweg
nach Wittlich ca. 14 km. Hier in
der Innenstadt werden wir uns
ein ein wenig die Beine vertreten
und im Eis-Cafe-Livan eine kleine Pause
machen.
Jetzt fahren wir aber ohne
größere Pausen an die Mosel bis
nach Bernkastel - Kues, entlang
der Lieser und bleiben auf der
linken
Moselseite bis nach Ürzig. Im
Hotel Ürziger- Würzgarten werden
wir unsere Zimmer beziehen und
hoffentlich eine gute
Übernachtung haben. So gegen
19:00 Uhr (Zeiten sind unter
Vorbehalt ) gehen wir gemeinsam
zum Abendessen im Hotelkräutergarten (Essen
ist inklusive im
Übernachtungspreis enthalten).
Danach werden wir uns mit den Ürziger Tennisjungs auf ein
Bier oder Wein zusammen setzten
oder wir gehen gemeinsam zum
Sommerfest im „ Moselbrück „ -
Fernsehweingut nicht weit vom
Hotel.
Ende erster Tag.
Zweiter Tag, Samstag, der
15.07.2006.
Nach einer guten Nacht
(Ich
gehe davon aus) werden wir uns
ab 07:45 Uhr zum gemeinsamen
Frühstück treffen.
Nach alter Tradition
steigen wir
um 09:00 Uhr auf den Sattel um
die zweite Etappe nach Karden
ca. 80 Km. zu beginnen. Immer
an der Mosel entlang werden wir
nach ca. 42 Km, in Neef auf der
rechten Moselseite in einer
kleinen Gaststätte "Zur blauen
Traube" unsere wohlverdiente
Mittagspause zu machen. Das ist
nur ein Vorschlag; nach Zeit und
Lage können wir natürlich auch
anders entscheiden. Wir haben
jetzt bis Cochen etwa 27 Km zu
fahren, hier werden wir uns
ein wenig umsehen und eine Pause
machen. Letzte Tages- Etappe nach
Karden ca. 12 Km. Vorbei an
Pommern unserem Übernachtungsort
bei der ersten Tour 1993 (Wo ist
die Zeit geblieben?) fahren wir
zu
unserem Hotel in Treis-Karden.
Im Hotel
Ostermann
angekommen, werden wir erstmal
mit Wolfgang und Manfred, die ab
jetzt die Tour mitfahren ein
Super Bierchen trinken. Danach
Zimmer beziehen, Duschen und ab
zum Essen, ich gehe mal davon
aus, dass es vor 19:30 Uhr nicht
sein wird. Nach dem Essen werden
wir uns mit dem einen oder
anderen Scheidebecher
auseinandersetzen um danach
"leise, ganz leise" in die Klappe
zu gehen.
Sonntag ist Finaltag.
Erstmal das Wort
zum Sonntag:
Gib mir die
Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
gib mir den
Mut, Dinge zu ändern,
die ich
ändern kann, und
gib mir die
Weisheit,
das eine
vom anderen zu unterscheiden.
Füge
Dich
und sei pünktlich um 07:45 Uhr
beim Frühstück, denn auch heute
fahren wir wieder um 09:00 Uhr,
ab Hotel.
An der
Mosel weiter in Richtung Koblenz,
das wir nach ungefähr 35 Km an
der Kurt-
Schuhmacher-Brücke erreichen. Es
geht weiter in die Stadt ca. 6
Km. oder
wir halten uns weiter auf der
linken Moselseite in Richtung Ko‑Lützel.
Entscheidung vor Ort. Pausen
werden wir nach Bedarf und ohne
Plan
machen. Von KO sind es 55 Km
bis nach Bad-Honnef. Hier angekommen
werden wir, wenn alles nach Plan
verläuft, den "Rheingarten"
ansteuern
und beim Scheidebecher
Manöverkritik üben, bzw.
möglicherweise die
Steinigung
der Tourorganisation beschließen. Des
weiteren können wir Ziele
der TOUR Nr 15 in 2007 besprechen.
Ich hoffe,
wir hatten eine gute und
fröhliche Tour und Klaus
hatte einen
guten Eindruck und wieder Spaß auf eine
neue Tour.
TONI.
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Die Route
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mit vergrößerter Darstellung
Weitere Routendetails auf Website
http://www.maare-moselradweg.de
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Der Bericht
Die 15.
Fahrt der Donnerstagsrunde - Schon ein Klassiker
aus:
Hrsg. Tennis-Club
Rot-Weiß Bad Honnef e.V., "Der
Balljunge" Nr. 02/2006, S. 18
Vom 14. bis
zum 16. Juli 2006 waren die
Herren Kurt Beise, Peter
Brassel, Toni Colombel, Klaus
Eckenroth, Manfred Klitsch,
Arndt Liesen, Rolf Majores, Paul
Mittmann, Manfred Rademacher,
Wolfgang Roseneck, Georg
Schellenberger, Karl-Heinz Stang,
Elmar Stracke und Hans-Hermann
Weber (also die durch einige
ebenfalls ziemlich honorige
Herren verstärkte
Donnerstagsrunde) auf ihren
Rädern in der Eifel, an der
Mosel und am Rhein unterwegs.
Der Weg führte von Daun über
Ürzig und Koblenz zurück nach
Bad Honnef. Aber die Fakten sind
inzwischen allgemein bekannt,
die Presse hat ausgiebig
berichtet (HSZ vom 23.07.2006).
Der Balljunge wird wieder einmal
dem Anspruch gerecht, an sich
und seine Leser erhöhte
Anforderungen zu stellen: wir
stellen die Begebenheiten im
größeren Zusammenhang und in
klassisch-poetischem Stil dar.
Nenne mir, Muse, die Orte am
Rhein und seitlich vom Strome,
die mit der
Kraft ihrer Schenkel erreichten
auf schwankenden Rädern
die wackeren
Helden aus Honnef, die sonst
sich meist donnerstags treffen,
zum edlen
Wettstreit mit gelblicher Kugel
auf rötlichem Platze.
Groß ist die
Freiheit der Straßen und Wege,
und kaum wird's geschehen,
dass durch
Camps, Turniere und Training
behindert die sportliche Absicht.
Sobald die
Unbill des Winters gewichen den
Freuden des Frühlings,
prüfen sie
sorgsam die Reifen und sichern
gelockerte Schrauben.
Treffen sich
dann in der Frühe des Montags,
wie sie's geheißen
der strenge
Planer der Fahrten, der keine
Verspätung verzeiht.
Einen gibt's
freilich, der schwer nur erträgt
solcher Pünktlichkeit Joch.
Nachsicht
wird Rolf nur gewährt, weil er
anderweitig so prächtig.
Groß ist die
Zahl der Wege, die eben und
angenehm fahrbar.
Doch das
Schicksal und Toni wolln's
anders und wählen mit Tücke die
Pfade,
die wider
jede Vernunft und zum Ärger von
Arndt ständig steigen.
Physikalischen Regeln zum Trotz
geht's dreimal mehr aufwärts als
runter,
und auch der
Wind weht immer von vorn, wohin
man auch fährt.
Der Männer
wichtigste Pflicht ist, sich
Stärke und Kraft zu bewahren.
Dazu bedarf
es der Nahrung in fester und
flüssiger Form.
Pfiffig sind
sie hier alle, doch besonders zu
nennen ist Paul:
Keine
gastliche Stätte entgeht ihm,
und er weiß sie zu finden,
mag auch der
Montag erschweren die Suche nach
Küche und mehr.
Peter, ich
kann's nicht verschweigen,
erleichtert die Suche uns kaum:
Die Haxe soll
nicht, das Eis aber soll von
Antonio sein.
Einmal im
Jahr fahr'n die Männer weit über
Berge und Täler.
Tagelang
trotzen sie tapfer der Wittrung
und allen Gefahren.
Daheim bleibt
die Gattin, stolz und angstvoll
zugleich, in Erwartung
der Rückkehr,
die Ehre verheißt und Bewundrung
den rastlosen Radlern.
So groß ist
der Ruhm dieser Recken, dass
alle Welt strebt, ihn zu teilen:
Glücklich,
wes Zeichen durch Deutschland
getragen von solch einer Truppe,
sei es auf
Brust oder Rücken des T-Shirts,
sei's auf der Mütze.
Eifel und
Mosel galt's zu erleben im Jahre
Null-Sechs.
Dort, wo
einstmals das mächtige Dampfross
durcheilte die Wälder,
Strebten nun
unsre Freunde auf stählernen
Rossen zum Flusse.
Kaum wird die
Fahrt gebremst durch den Zwang,
genügend zu trinken.
Kaum gönnt
die Truppe sich Zeit, die
nötigste Nahrung zu nehmen.
Schon an der
Mosel Gestade seh'n wir die
schnellen Gefährten,
erst Ürzig
lässt sie verweilen und spendet
verdiente Entspannung
bei Wein und
bei Fisch und bei
fleckenverspritzendem Braten vom
Spieße.
Viel noch
könnt' ich berichten von
Abenteuern auf Rädern,
davon, dass
die Männer die nächtliche
Ruhstatt brüderlich teilten,
so, wie's der
Knappheit der Herberg und Tonis
Planung entsprach,
davon, dass
die Zahl der gefahrenen Meilen
ganz riesig, und auch,
dass stets
man in Eintracht wählte die
Stätten zum stärkenden Mahle
und die
Götter, die Regen und Pannen
verteilen, uns gnädig
verschonten.
Doch
schweigen will jetzt der Sänger,
die Nacht schritt weit schon
voran,
und morgen
ist Montag, da heißt's wieder
wach und pünktlich erscheinen.
Dr. Arndt
Liesen
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© Peter Brassel, Toni Colombel,
Dr. Arndt Liesen, Wolfgang Roseneck, Kurt Beise, Hans Hermann Weber,
Bad Honnef 2007 |
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