Skiturn
Rocky Mountains 1999
Skigebiete Sun Peaks und Whistler/Blackcomb Mountains
Vancouver
Vancouver ist eine sehr junge Stadt,
weshalb durchweg moderne Gebäude das Stadtbild prägen. Einige sind in
architektonischer Hinsicht herausragend, so z. B. das an das Kolosseum
erinnernde Hauptgebäude der Vancouver Public Library oder das zeltartige
Gebäude Canada Place, der ehemalige kanadische Pavillon der
Weltausstellung 1986.
Aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts sind einige markante
Bauten erhalten geblieben. Dazu gehören unter anderem die
neoklassizistische Vancouver Art Gallery (ein ehemaliges Gerichtsgebäude)
und das mit Terrakotta-Ziegeln verkleidete Dominion Building. Letzteres
war von 1908 bis 1910 das höchste Gebäude des Britischen Empire, diese
Rolle hatte anschließend bis 1912 der im Beaux-Arts-Stil erbaute Sun Tower
mit seiner markanten grünen Kuppel inne. Ein Wahrzeichen der Stadt ist das
1930 im Art Déco-Stil erbaute Marine Building, das dem New Yorker Empire
State Building nachempfunden ist. Mehr als drei Jahrzehnte lang, von 1939
bis 1972, war das Hotel Vancouver das höchste Gebäude der Stadt.
Die Liste der höchsten Gebäude in Vancouver führt zurzeit das One Wall
Centre mit einer Höhe von 150 m an. 1989 genehmigte der Stadtrat
„Richtlinien zum Schutz der Aussicht“ (view protection guidelines), die
1990 erweitert wurden. Diese legen im Stadtzentrum mehrere Korridore fest,
in denen die Gebäude eine gewisse Höhe nicht überschreiten dürfen, um so
die uneingeschränkte Aussicht auf die North Shore Mountains zu
garantieren. Die Richtlinien erwiesen sich als erfolgreiche städtebauliche
Maßnahme, doch wurde die Skyline Vancouvers von vielen als flach und
visuell wenig interessant empfunden.
1997 gab der Stadtrat eine Studie in Auftrag, um zu prüfen, ob die
Errichtung höherer Gebäude zur Akzentuierung der Skyline möglich sei, ohne
die Aussicht auf die Berge zu stören. Die Studie ermittelte fünf
Standorte, an denen die Gebäude die Begrenzung von 137 m überschreiten
dürfen, und zwei weitere Standorte im Nordwesten des zentralen
Geschäftsviertels, an denen die Gebäude bis zu 122 m hoch sein dürfen (31
m höher als die dort geltende Begrenzung). Acht Jahre später waren fünf
dieser sieben Standorte bebaut oder in der Genehmigungsphase. Das höchste
dieser neuen Gebäude wird ab Ende 2008 das 197 m hohe Living Shangri-La
mit 61 Stockwerken sein, gefolgt vom 183 m hohen Ritz-Carlton Vancouver
mit 60 Stockwerken (ab 2011).
vgl.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vancouver
Gastown ist ein historischer
Stadtteil im Zentrum Vancouvers. Der Name stammt vom britischen Siedler
John „Gassy Jack“ Deighton, der hier 1867 das erste Lokal eröffnete. Das
berühmteste Wahrzeichen des Stadtteils ist eine Dampfuhr. Der Ort wuchs
rasch als sich eine Sägemühle und ein Seehafen ansiedelten. Schnell wurde
es ein Handels- und Finanzzentrum.
Am 6. April 1886 erhielt Gastown die Stadtrechte und wurde zur „City of
Vancouver“. Nur zwei Monate später, im Juni 1886 wurde die Stadt Opfer des
großen Feuers von Vancouver, das in Gastown nur zwei Gebäude überstanden.
Es dauerte bis in die 1920er Jahre bevor der Ort wieder ganz aufgebaut
war.
vgl.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gastown
Granville Island ist eine kleine Halbinsel sowie ein Einkaufs- und
Kulturviertel in der kanadischen Stadt Vancouver. Sie liegt im Meeresarm
False Creek unter dem südlichen Ende der Granville Street Bridge.
Granville Island entstand 1915 durch Landgewinnung, indem die Rinne
zwischen zwei flachen Sandbänken aufgefüllt wurde. Die Halbinsel war einst
ein Industriegebiet, das ab den 1950er Jahren mehr und mehr zerfiel und
schließlich in den 1970er Jahren neuen Nutzungen zugeführt wurde.
Auf der Halbinsel befinden sich ein Flohmarkt, eine Marina, das Emily Carr
Institute of Art and Design (benannt nach der gleichnamigen Künstlerin),
ein Museum für Modelleisenbahnen, mehrere Theater und Einkaufsstraßen.
Diese sind um den einzigen noch bestehenden Industriebetrieb gruppiert,
einer Zementfabrik. Seit der Umwandlung der Industriebrache haben sich auf
Granville Island auch zahlreiche Kunsthandwerkbetriebe niedergelassen,
darunter eine Glashütte, eine Druckerei, Geigenbauer, Schuhmacher,
Juweliere und Töpfer. Außerdem findet hier jede Woche ein Bauernmarkt
statt. 1984 wurde auf der Halbinsel auch eine Brauerei eröffnet, die
Granville Island Brewing Co., die heute aber hauptsächlich in Kelowna
produziert.
vgl.
http://de.wikipedia.org/wiki/Granville_Island |
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