Rundreise durch Namibia und Botswana 02. Etappe - Freitag, der 05.05.2017 Kalahari Die Kalahari (auch Kgalagadi) ist eine Dornstrauchsavanne, teilweise auch
Trockensavanne, wird aber gelegentlich wegen des vorherrschenden Sandes als
Wüste bezeichnet. Sie erstreckt sich beidseitig des südlichen Wendekreises
von der südafrikanischen Provinz Nordkap durch Namibia und Botswana hindurch
bis nach Angola und Sambia hinein über eine Fläche von über einer Million
Quadratkilometern. Sie ist Teil des etwa doppelt so großen Kalahari-Beckens. Herkunft des NamensDie Herkunft des Namens ist noch unklar. Eine Deutung
besagt, dass Kalahari eine Falschschreibung der Kolonialherren für das
Setswana-Wort Kgalagadi (von kgala für „Abstand“ und gadi für „groß, weit“)
sei. Geographieer größte Teil der Kalahari liegt in Botswana und Namibia. Südwestlich
liegt die Namib-Wüste, die deutlich arider als die Kalahari ist. Die
Kalahari liegt überwiegend auf 800 bis 1200 Meter über dem Meeresspiegel.
Einziger ganzjährig wasserführender Fluss ist der Okavango. Er entspringt in
Angola und fächert sich in der Kalahari in das Okavangodelta auf, um dort zu
versickern. In der Kalahari liegen große Salzpfannen, darunter im Osten die
Makgadikgadi-Salzpfannen. GeologieDer ausgedehnteste Teil der Kalahari – die
„Zentral-Kalahari“ – befindet sich in Botswana und reicht hier mit seinen
westlichen Ausläufern nach Namibia hinein. Die Kalahari liegt im zentralen
Bereich des Kalahari-Beckens (englisch: Kalahari Basin), einem
Sedimentbecken, das sich zwischen dem Oranje bis nach Angola, im Westen von
Namibia in Richtung Osten bis nach Simbabwe erstreckt. Im Norden reicht das
Becken bis zur Demokratischen Republik Kongo. KlimaDie jährliche Niederschlagsmenge beträgt im Süden und Westen rund
150–250 mm, während sie im Norden und Osten bis über 500 mm ansteigt, so
dass das Klima dort sub-humid ist. Die Kalahari liegt bis auf dieses Gebiet
in einer kontinentalen ariden Klimazone. Sie ist gekennzeichnet durch lange
Trockenperioden mit unregelmäßigen Sommerregenfällen zwischen Dezember und
Februar. Die Temperaturen betragen über 30 °C am Tag und bis unter 0 °C in
der Nacht, vor allem im Winter. Flora und FaunaDas Okavangodelta ist wegen seines Wasser- und Tierreichtums sowie seiner
Vegetation ein untypischer Teil der Kalahari. Je nach Jahreszeit und
Wasserstand finden sich hier große Tierherden vieler im südlichen Afrika
vorkommenden Arten ein. SiedlungenDie Kalahari ist das Rückzugs- und heutige Hauptsiedlungsgebiet der San.
Dieses Volk gilt – zusammen mit den Khoikhoi – als das erste Siedlungsvolk
in dieser Region und war bis zum 16. Jahrhundert in allen Ländern des
südlichen Afrika beheimatet. Im Rahmen der afrikanischen Völkerwanderung
drängten jedoch Bantuvölker in die Gebiete der San. Die Überlebenden wurden
assimiliert oder flüchteten in die lebensfeindliche Kalahari und lernten,
sich an deren schwierige Lebensbedingungen anzupassen. Die San sind in
Familien organisiert und leben als nomadische Jäger und Sammler von dem
reichen Wildbestand der Kalahari und den hier vorkommenden Früchten und
Wurzeln. Wasser beziehen sie aus wasserspeichernden Pflanzen, zum Beispiel
aus den Früchten der Horngurke (Cucumis metuliferus), und durch das Sammeln
von Tau. WirtschaftAm Rand der Kalahari werden Schafe und Rinder gehalten. Im Okavangobecken herrscht Tourismus vor. In Salzseen wird „Kalahari-Salz“ gefördert, das als hochpreisiges Salz nach Nordamerika und Europa exportiert wird.
Mit diesem Geparden ist nicht zu spassen!
Ein herrlicher Kopfschmuck
Unterkunft Bagatelle Kalahari Game Ranch
Adresse:
Bagatelle Kalahari Game Ranch, Mariental, Namibia
Telefon:
+264 63 240 982
eMail: info@bagatelle-kalahari-gameranch.com Web: http://www.bagatelle-kalahari-gameranch.com
Eingebettet in die roten Dünen der Kalahari liegt diese geschmackvoll
eingerichtete Lodge
in der Nähe der Stadt Mariental. Die in den warmen Farben Afrikas
gestalteten Bungalows sind großzügig angelegt und bieten mit großen Betten,
Minibar, Klimaanlage und Ventilator viel Komfort in der Wüste.
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