Rundreise durch Namibia und Botswana 10. Etappe - Montag, der 15.05.2017 Swakopmund
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Motto |
Providentiae memor |
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Basisdaten |
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Einwohner Fläche Einwohnerdichte |
43.846 (Zensus
2011) |
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Staat Region Wahlkreis |
Namibia |
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Gründungsdatum |
4. August 1892 |
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KFZ-Kennzeichen Telefonvorwahl |
S |
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Website | |||||
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Swakopmund ist eine Stadtgemeinde, ein Wahlkreis und Hauptstadt der Region Erongo im Westen von Namibia. Die Stadt hat 43.846 Einwohner und liegt in der Wüste Namib, direkt am Atlantik nahe der Mündung des Flusses Swakop. Die Stadt hat eine Fläche von 196 Quadratkilometern. Diese soll laut Wunsch der Stadtverwaltung vom Juni 2014 auf 1435 Quadratkilometer ausgeweitet werden.
Swakopmund liegt in einem flachen Abschnitt der namibischen Südatlantikküste, direkt nördlich der Mündung des Flusses Swakop. Von Norden und Osten wird die Stadt durch die hier verlaufende Sandwüste der Namib und der Skelettküste begrenzt, wodurch es in der Region sehr wenig Niederschlag gibt. Die nächstgelegenen höheren Erhebungen sind die Rössingberge, rund 20 Kilometer landeinwärts.
genehm milde Küstenklima macht die Stadt vor allem während der Monate Oktober bis März zu einem beliebten Ausflugsziel und Seebad am Südatlantik, auch wenn der Küstensaum als Folge des aus der Antarktis kommenden kalten Benguelastroms vormittags meist nebelverhangen ist und die Wassertemperatur kaum über 20 °C steigt.
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Swakopmund/Walfis Bay
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Historische Bedeutung erlangte die Stadt unter der deutschen
Kolonialverwaltung als Teil der Kolonie Deutsch-Südwestafrika und als
wichtigster Hafen für Einwanderer aus Deutschland. Der eigentlich
geeignetere Naturhafen von Walvis Bay stand unter britischer Verwaltung und
der Naturhafen von Lüderitz lag zu weit abseits der Wege in das
Landesinnere.
Als erster Europäer betrat der portugiesische Seefahrer Bartolomeu Diaz 1487
die namibische Küste nahe Swakopmund beim Kreuzkap, errichtete dort ein
mitgebrachtes Steinkreuz und benannte die Stelle Terra de Santa Barbara.
Niederländische Seefahrer ankerten erstmals 1793 kurzzeitig an der Mündung
des Swakop.
Im Jahr 1884 hisste die Besatzung des deutschen Kanonenbootes Wolf als
Zeichen der Besetzung des Landes die deutsche Flagge an der Mündung des
Swakop.[6] Am 4. August 1892 markierte das deutsche Kanonenboot SMS Hyäne
mittels zweier Balken die mögliche Landestelle für Schiffe nördlich der
Mündung des Swakop und demonstrierte damit vor den Briten in Walvis Bay den
hoheitsrechtlichen Akt der Inbesitznahme dieses Küstenteils für den Bau
eines Hafens durch das Deutsche Reich. Am 12. September 1892 gründete der
damalige Reichskommissar und Befehlshaber der Schutztruppe, Hauptmann Curt
von François, den Ort und legte damit den Grundstein zur Ansiedlung von
militärischen und zivilen Einrichtungen. 1893 landeten hier erstmals, unter
abenteuerlichen, weil lebensgefährlichen Umständen, 225 Soldaten als
Verstärkung für die Schutztruppe. Die Deutschen begannen unter hohen Kosten
einen künstlichen Hafen anzulegen, um von See her den Nachschub für das
Landesinnere heranschaffen zu können.
Die Hamburger Reederei Woermann nahm 1894 einen regelmäßigen Frachtverkehr
auf. In den kommenden Jahren wurde alles, was von der deutschen Kolonie
Deutsch-Südwestafrika benötigt wurde, über Swakopmund eingeführt. Am
13. April 1899 wurde die erste Telegraphendienststelle im internationalen
Dienst eröffnet. Von da ab begann der Bau umfangreicher Telegraphenlinien in
der Kolonie. 1902 wurde mit dem Bau einer Landungsbrücke begonnen. Zuerst
wurde sie aus Holz errichtet, um dann 1912 aus Eisen neu gebaut zu werden.
Die beliebte Seebrücke wird heute von den Swakopmundern Jetty genannt.
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Am 20. Juni und 1. Juli 1902 wurde die erste
deutsch-südwestafrikanische Eisenbahn von Swakopmund nach Windhoek durch die
dort 100 km breite Sandwüste eröffnet (382 km lang; bis auf 1637 m ü. M.
ansteigend). Der Bau der Gleise und Bahnhöfe in Swakopmund und Windhoek war
durch Eisenbahntruppen aus dem Deutschen Reich begonnen worden.
1907 kam der deutsche Politiker Wilhelm Külz nach Swakopmund, um in
Deutsch-Südwestafrika die Kommunale Selbstverwaltung einzuführen. 1909
erhielt Swakopmund schließlich das Stadtrecht und am 4. Februar 1912 endlich
auch eine Küstenfunkstelle.
Am 23. und 24. September sowie am 30. Oktober 1914 wurde Swakopmund durch
britische Hilfskreuzer beschossen. Das Deutsche Schutzgebiet wurde mit der
Invasion südafrikanischer Truppen 1914 für zwei Jahre ein
Nebenkriegsschauplatz des Ersten Weltkrieges, 1919 ein Mandatsgebiet des
Völkerbundes und unter Verwaltung der Südafrikanischen Union gestellt.
Auch im damaligen Südwestafrika wurde nach 1948 die Apartheid eingeführt.
Die UNO entzog 1966 Südafrika das Mandat und 1990 wurde die Unabhängigkeit
der Republik Namibia erklärt.
Nach der Unabhängigkeit hat der Gemeinderat Swakopmunds viele der
ursprünglichen deutschen und afrikaansen Straßennamen zu Namen geändert, die
hauptsächlich schwarzer Namibier gedenken.
Im Juli 2009 änderte die Stadtverwaltung nach knapp 37 Jahren das Wappen von
Swakopmund. Die im Herzschild gezeigte schwarz-weiß-rote deutsche
Reichsflagge wurde durch das Wappen Namibias ersetzt. Zudem wurde der
Dreidorn durch eine Welwitschie ersetzt.
Obwohl nur noch etwa fünf Prozent der Einwohner deutscher Abstammung sind, ist ihr Einfluss auf das Stadtleben nicht zu verkennen. Swakopmund gilt bis heute als „deutscheste“ Stadt Namibias, woran auch die Umbenennung einer Reihe der ursprünglich deutschen Straßennamen in „zeitgenössisch afrikanische“ wenig geändert hat. Die einzigartige Mischung aus deutsch geprägtem Seebad, afrikanischer Bevölkerung und imposanter Dünenlandschaft machen Swakopmund zu einem beliebten Ziel für Gruppenreisende und Individualtouristen. Auch Bewohner der Hauptstadt Windhoek fliehen gerne während der großen Hitze im Sommer hierher, wovon auch die rege Bautätigkeit zeugt, die Swakopmund in den letzten Jahren nach Norden hat wachsen lassen.
Swakopmund gilt als Fremdenverkehrsort und hat vor allem
während der Sommermonate Dezember und Januar eine rege Hauptsaison. Dabei
ist der Tourismussektor und der damit verbundene Handel der wohl wichtigste
Zweig der Swakopmunder Wirtschaft, gespeist nicht nur durch die zahlreichen
Touristen vor allem aus Europa, sondern auch durch den innernamibischen
Tourismus und den Umstand, dass Swakopmund dank seiner günstigen
klimatischen Verhältnisse ein bevorzugtes Refugium für viele namibische oder
südafrikanische Ruheständler ist. 2011 sollte das Strand Hotel als
Fünf-Sterne-Haus eröffnet werden, jedoch wurde der Bau bis auf Weiteres
verschoben. Es wäre neben dem Swakopmund Hotel und Hansa Hotel eines der
Luxushotels der Stadt.
Der Haushalt der Stadt beträgt für das Finanzjahr 2011/2012 267,7 Millionen
Namibia-Dollar.
Im August 2012 stellte die namibische Regierung zwischen Wlotzkasbaken und
Swakopmund ein 700 Hektar großes Gebiet zur Errichtung eines seit April 2011
von der Unternehmensgruppe Gecko Namibia geplanten Industrieparks zur
Verfügung. Dort soll ein Chemiewerk entstehen, welches dann die
Bergbauindustrie der Region mit Chemikalien versorgt. Darüber hinaus soll
dort ein kleines Kraftwerk sowie eine Meerwasserentsalzungsanlage zur Strom-
und Wasserversorgung der Bergbauindustrie entstehen. Weil Gecko Namibia aber
in Zukunft außerdem den Abbau von Phosphat vom Meeresboden plant, häuften
sich kritische Stimmen hinsichtlich des geplanten Industrieparks, so dass
das Vorhaben nun erst umgesetzt werden kann, wenn eine positive
Umweltverträglichkeitsstudie vorliegt. Laut Experten könnte dies noch
mehrere Jahre dauern.
Swakopmund ist über die
gut ausgebaute, asphaltierte Nationalstraße B2, die einen Teil des in Walvis
Bay beginnenden und bis nach Johannesburg in Südafrika führenden
Trans-Kalahari-Highway bildet, mit Windhoek und über die Swakopbrücke mit
der benachbarten Hafenstadt Walvis Bay verbunden.
Der Swakopmunder Flughafen weist keinen regelmäßigen Linien-Flugverkehr mehr
auf. Für regionale Flugverbindungen sowie Südafrika muss auf den Flughafen
Walvis Bay ausgewichen werden, der nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln an
Swakopmund angebunden ist.
Seit 1902 ist der Bahnhof Swakopmund an der Bahnstrecke Swakopmund–Windhoek
in Betrieb. Die Bahnstrecke beginnt heute bereits in Walvis Bay und basiert,
wie das gesamte namibische Eisenbahnnetz, auf 1.067 mm Schmalspur. Einmal am
Tag verkehrt ein Güterzug, der viermal pro Woche auch Passagierwaggons
führt. In unregelmäßigen Abständen und vor allem nach Bedarf fährt der
sogenannte Desert Express, ein touristischen Zwecken dienender Luxuszug,
u. a. auch in die Hauptstadt.
Leuchtturm & Staatshaus
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Evangelisch Lutherische Kirche
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Der Bahnhof vor dem Umbau
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Ehemaliger Bahnhof, heute Swakopmund Hotel
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Das alte Amtsgericht
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Denkmal Marineexpeditionskorps von Albert Moritz Wolff
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Denkmal "Sie gaben Ihr Leben Für Dich" auf dem Deutschen
Friedhof an der Riverside Avenue
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Weltkrieg I Denkmal auf dem Deutschen Friedhof an der Riverside
Avenue
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Denkmal "In treuem Gedenken" auf dem Deutschen Friedhof an der
Riverside Avenue
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Lokomotive „Martin Luther“
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Woermannhaus (Swakopmund)
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Damaraturm des Woermannhauses
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Altes Antonius-Gebäude, ein ehemaliges Franziskaner-Krankenhaus
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Hohenzollernhaus (Swakopmund)
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Prinzessin-Rupprecht-Heim
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Seebrücke "Jetty" Swakopmund
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Kristall Galerie
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Democratic Resettlement Community (Township von Swakopmund)
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Alte Kaserne
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Shopping Center Platz am Meer (2016 eröffnet)
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Unterkunft
Desert Breeze Guest Lodge
Adresse: Riverside Avenue, Swakopmund NAMIBIA
Telefon:
+264 64 406 236
eMail:
info@desertbreezeswakopmund.com
Web:
http://www.desertbreezeswakopmund.com/
GPS: |
Länge |
Breite |
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22°40'56.04"S |
14°33'9.41"E |
Die Desert Breeze Lodge beeindruckt durch ihre außergewöhnliche Architektur. Eigentümer ist Danie Holloway, der bereits mit „The Stiltz“ eine herausragende Unterkunft geschaffen hat. Die Lodge liegt 3 km außerhalb von Swakopmund am Swakop Rivier. Von der Lodge sowie von jedem der Bungalows hat man eine herrliche Aussicht auf die Dünenlandschaft. Und diese Aussicht ist grandios!
Die fröhlichen Farben der Bungalows vermitteln eine freundliche Atmosphäre. Jedes der großzügigen Zimmer ist individuell eingerichtet und bietet einen Kamin, der an kühlen Tagen eine angenehme Wärme verbreitet. Im hauseigenen Restaurant wird sehr gutes Abendessen angeboten.
Kristall Galerie
Kristall Galerie
"The Tug" Restaurant
"The Tug" Restaurant
"The Tug" Restaurant
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© Peter Brassel (ViSdTDG), Bad Honnef 2017,
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