Der Nkasa-Lupala-Nationalpark
(englisch Nkasa Lupala National Park; häufig auch Nkasa Rupara;
ehemals Mamili-Nationalpark (englisch Mamili National Park) ist
ein Nationalpark und gleichzeitig das größte Feuchtgebiet in
Namibia. Er liegt in der Mitte zwischen den Inseln Nkasa und
Lupala (Rupara) im Fluss Kwando in der zentralsüdlichen Ecke des
Caprivizipfels.
Während der Trockenzeit können die Inseln über Wege im Park
erreicht werden, nach Regenfällen ist dieser aber bis zu 80
Prozent mit Wasser bedeckt, und die Inseln sind vom Festland
abgeschnitten.
Im Park gibt es eine hohe Dichte an afrikanischen Großtieren,
darunter der Elefant.
Unterkunft
Nkasa Lupala Lodge
Adresse: 75 km from
Kongola and 130 km from
Katima Mulilo - 11 km South of Sangwali
Telefon: +264 81 1477798
eMail:
info@nkasalupalalodge.com
Web:
http://www.nkasalupalalodge.com
GPS:
Länge |
Breite |
S18 19.766 |
E23 40.324 |
Die Nkasa Lupala Tented Lodge liegt im
Ost-Caprivi an einem der zahlreichen Seitenarme des
Kwando-Linyanti-Flusses ganz in der Nähe des Nkasa
Lupala National Parks (ehemals Mamili
Park). Die zehn geräumigen Luxuszelte stehen auf
Stelzen und verfügen jeweils über ein kleines
Holzdeck, von dem sich ein ungehinderter Blick auf
die Flusslandschaft bietet.
Aufgrund ihrer günstigen Lage in einem der wenigen
Gebiete Namibias, wo es viel Wasser und regelrechte
Sumpfgebiete gibt, ist die Lodge insbesondere für
Vogelliebhaber ein echtes
Highlight. Auf den morgens und nachmittags
angebotenen Fahrten (optional) in den Nkasa Lupala
National Park und den Mudumu National Park können
außerdem verschiedene Antilopen, Hippos und
Krokodile sowie mit etwas Glück auch Elefanten- oder
Büffelherden beobachtet werden.
Die letzten Kilometer bis zur Lodge können nur mit
einem Allradfahrzeug bewältigt werden.
Alternativ gibt es die Möglichkeit den Mietwagen in
Sangwali unterzustellen und einen kostenlosen
Transfer zur Lodge zu bestellen. Aber manchmal kommt
es anders!
Auf der Fahrt im Caprivi-Streifen von der
B8 bei Kongola auf der C49 nach Sangwali führte uns das Navi auf eine
unbeschilderte Piste. Da die Siedlung Sangwali wohl sehr klein ist, wurden
wir nicht misstrauisch. Und dann wurde die Piste immer enger (Büsche rechts
und links) und sandiger. Tiefe Sandbetten (wie beim Sossusvlei-"Trauma"). Die
Piste war so eng, dass man die Autotüren nicht hätte öffnen können, wenn man
hätte aussteigen müssen. Nach 3 km kamen wir (nassgeschwitzt) in einem Kral
inmitten von Roundabels an.
Die (kaum mehr sichtbare) Piste war versperrt durch einige (dünne)
Baumstämme, die wir entnervt überfuhren. Ein Einheimischer (weit und breit
der einzige) gab uns dann die Antwort, die wir erhofften. "Sie sind mitten
in Sangwali"!
Wir fanden schließlich den Einstieg in die 4x4 Route zur "Nkasa Lupala
Tented Lodge" kurz vor der Grenze zu Botswana am Linyanti-River (Grenzfluß).
Man hatte uns geraten, diese 12 km durch den Busch und durch viele
Sandbetten trotz 4x4 nicht selber zu fahren, sondern in der Lodge anzurufen
(ich hatte eine prepaid MTC-Karte) und um Abholung zu bitten. Doch dann
erfolgte im Handy die freundliche Ansage, dass das Guthaben auf der Karte
aufgebraucht sei. Also doch selbst fahren - mit Unterstützung des Navis -
das natürlich im Busch gnadenlos versagte. Da wir nun besonders misstrauisch
waren, gelangen uns die 12 km mit Hilfe von kleinen Schildern "Nkasa Lupala
Lodge" ohne Navi-Unterstützung einigermaßen. Nicht hilfreich war, dass die
Schilder teilweise erst 100 m hinter Kreuzungen angebracht waren. Hier half
dann die Entscheidung auf welcher möglichen Abbiegung die meisten tracks zu
sehen waren. Wir kamen dann doch ohne "besondere Vorkommnisse" an.
Die sehr netten!!! (italienischstämmigen) Inhaber waren über das TomTom-Versagen gar nicht erstaunt: bereits vor uns hatte eine Luxemburger
Familie die gleichen Erfahrungen gemacht.
Erklärung: die Sandpiste war früher auf militärischen Karten als Zugang
nach Sangwali eingetragen. Wegen des zunehmenden Einwohnerwachstums war die
Piste schon vor Jahren durch eine breitere, südlichere gravel-road ersetzt worden.
Hierüber informierte allerdings auch kein Schild "vor Ort". Die
Straßenverlegung war den TomTom-Leuten offensichtlich auch entgangen.